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Heutzutage ist Bobigny ein Thema, das großes gesellschaftliches Interesse hervorruft. Seine Wirkung erstreckt sich auf verschiedene Bereiche, von der Politik bis zur Populärkultur, und seine Relevanz ist nicht auf eine bestimmte Region beschränkt, sondern überschreitet Grenzen und erreicht Menschen auf der ganzen Welt. Bobigny hat die Aufmerksamkeit von Akademikern, Fachleuten und Experten verschiedener Disziplinen auf sich gezogen, die seinen Einfluss und seine Auswirkungen auf das Alltagsleben verstehen wollen. In diesem Artikel werden wir Bobigny und seine heutigen Auswirkungen weiter untersuchen und eine umfassende Perspektive bieten, die sowohl seine positiven als auch kontroversen Aspekte abdeckt.
Bobigny | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Seine-Saint-Denis (93) | |
Arrondissement | Bobigny (Präfektur) | |
Kanton | Bobigny (Hauptort) Bondy | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris und Est Ensemble | |
Koordinaten | 48° 55′ N, 2° 26′ O | |
Höhe | 39–57 m | |
Fläche | 6,77 km² | |
Einwohner | 55.056 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 8.132 Einw./km² | |
Postleitzahl | 93000 | |
INSEE-Code | 93008 | |
Website | http://www.bobigny.fr/ | |
Avenue Jean Jaurès in Bobigny |
Bobigny ist eine französische Gemeinde mit 55.056 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Seine-Saint-Denis, dessen Hauptstadt sie ist. Sie liegt ca. 5 km nordöstlich der Hauptstadt Paris. Ihre Einwohner nennen sich Balbyniens.
Eine gallische Besiedlung der Gegend ist seit dem vierten Jahrhundert vor Christus nachgewiesen. Der Name der Stadt kommt von Balbinius, einem römischen General, der eine Siedlung im damaligen Wald von Bondy gründete.
Ende des 19. Jahrhunderts setzte die Industrialisierung ein, die die Kommune zu einer Hochburg der Arbeiterbewegung machte: Seit 1919 stellten – mit Ausnahme der Jahre der Besatzung im Zweiten Weltkrieg – die Kommunisten hier den Bürgermeister, bis 2014 ein Kandidat der bürgerlich-liberalen UDI gewählt wurde. Ebenfalls war Bobigny schon früh eine Hochburg der Einwanderer aus den französischen Kolonien bzw. Überseegebieten in der Karibik, dem Maghreb und Subsahara-Afrika. 1935 wurde hier ein Krankenhaus zur Versorgung der in der Hauptstadtregion lebenden Muslime gegründet, das bis heute besteht und den Namen Hôpital Avicenne trägt.
Bobigny wird als Vorreiter der Ideen einer Bürgerkommune angesehen.
Bobigny hat einen Bahnhof an der Ligne de la grande ceinture de Paris, wo am 2. Januar 1882 zunächst eine Haltestelle eröffnet wurde. In Zuge des Baus der Zweigstrecke nach Sucy-Bonneuil wurde diese 1928 aufgegeben und 1932 der neue Bahnhof eröffnet. Dessen Personenverkehr endete jedoch bereits im Jahr 1939. In den Jahren 1943/44 wurde er von den deutschen Besatzern als Ausgangspunkt für Deportationszüge aus dem Sammellager Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau genutzt.
In der Station Bobigny – Pablo Picasso endet seit 1985 die Linie 5 der Métro Paris. Ebenfalls auf Gemeindegebiet liegt deren vorletzte Station Bobigny – Pantin – Raymond Queneau. 1992 wurde der Ort von der Straßenbahnlinie T1 erreicht, die auf der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg im Großraum Paris in Betrieb genommenen Straßenbahnstrecke verkehrt. In Bobigny – Pablo Picasso hat sie Anschluss an die Métrolinie 5.
Durch Bobigny verläuft die Autobahn A 86 („Super-périphérique“), die dort zwei Anschlussstellen hat. Hauptachse in Richtung Paris ist die Departementsstraße D 115 zur Porte de Pantin.
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Bobigny