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Dolina Pięciu Stawów Polskich | ||
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Dolina Pięciu Stawów Polskich vom Hängetal Świstówka Roztocka | ||
Lage | Woiwodschaft Kleinpolen, Polen | |
Gewässer | Roztoka | |
Gebirge | Hohe Tatra, Tatra, Karpaten | |
Geographische Lage | 49° 12′ 35″ N, 20° 2′ 13″ O | |
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Höhe | 1625 bis 1900 m n.p.m. | |
Länge | 4 km | |
Klima | Hochgebirgsklima |
Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Hängetal Dolina Pięciu Stawów Polskich (deutsch Fünfseetal) ist die südwestliche Verlängerung des Roztokatals, eines Trogtals das wiederum ein Seitental des Bialkatals ist, in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es liegt unterhalb der Hängetäler: Kegelkar (Dolina pod Kołem) und Ödes Kar (Dolina Pusta).
Das Tal ist rund 4 km lang und von über 2300 m hohen Bergen umgeben, u. a. dem Massiv der Seealmspitze (Świnica) mit ihrem Nordgrat im Südwesten sowie dem Kupferberg (Miedziane) im Osten und dem Hauptkamm der Tatra im Süden. Es hat eine Fläche von ca. 7 km².
Das Tal fällt von Südwesten nach Nordosten von ca. 1900 Höhenmetern auf 1626 Höhenmeter herab. Es wird von den Zuflüssen des Gebirgsflusses Roztoka durchflossen, die teilweise unterirdisch fließen und am Ende in den Großen Polnischen See münden. Viele Bäche führen nur zeitweise Wasser und sammeln dieses aus den Couloirs an den Hängen des Tals. Das Tal entwässert über den Wasserfall Siklawa in das Tal Roztokatal. Die weiteren Seen im Tal sind der Vordere See (Przedni Staw), der Kleine See (Mały Staw), der Schwarze See (Czarny Staw), das Ochsenauge (Wole Oko), der Hintere See (Zadni Staw), und das Kupferseelein (Szpiglasowe Stawki).
Der polnische Name lässt sich als „Tal der fünf polnischen Seen“ übersetzen, worauf sich auch der deutsche Name bezieht. Der Name ist irreführend, da sich im Tal mindestens sieben Seen, vier große Seen und zahlreiche kleinere Teiche, befinden.
Das Tal liegt oberhalb der Baumgrenze und wird im unteren Bereich von Bergkiefern bewachsen, die teilweise bis zu 400 Jahre alt sind. Das Tal ist Rückzugsgebiet für Gämsen und Murmeltiere.
Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.
Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Ehemalige Almhütten befinden sich noch im Tal.
Durch das Tal führen zahlreiche Wanderwege von den umgebenden Bergpässen und Gipfeln. Am oberen Rand des Nordhangs verläuft der rot markierte Höhenweg Orla Perć (Adlerweg).
Im unteren Bereich liegt die höchstgelegene Schutzhütte Polens Schronisko PTTK w Dolinie Pięciu Stawów Polskich am Bergsee Przedni Staw Polski.