Wiki90: Enzyklopädie im 90er-Jahre-Stil im Internet
In der heutigen Welt ist Einkammersystem zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse für ein breites Publikumsspektrum geworden. Ob aufgrund seiner historischen Bedeutung, seiner Relevanz in der heutigen Gesellschaft oder seines Einflusses in verschiedenen Bereichen – Einkammersystem hat die Aufmerksamkeit von Akademikern, Fachleuten und Amateuren gleichermaßen auf sich gezogen. In diesem Artikel werden wir seine Bedeutung, seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seine Relevanz im aktuellen Kontext eingehend untersuchen. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner Rolle in der modernen Welt ist Einkammersystem ein Thema, das eine detaillierte und kritische Analyse verdient, um seinen wahren Umfang und seine Auswirkungen zu verstehen.
In einem Einkammersystem (auch Unikameralismus) hat das Parlament nur eine Kammer (Einkammerparlament). Somit hat eine Versammlung von Parlamentariern die gesamte (insbesondere gesetzgebende) Staatsgewalt inne. Dadurch können intraparlamentarische Blockaden – d. h., dass eine Kammer die Vorstöße der anderen durch ein Veto oder Ähnliches verhindert – vermieden werden.
Das Gegenstück dazu ist das Zwei- oder das sehr seltene Dreikammersystem.
Das politikwissenschaftliche Kriterium der Parlamentsstruktur ist nach Lijpharts Konsens- und Mehrheitsdemokratietypologie zu zwei idealtypischen Formen definiert: der mehrheitsdemokratische Unikameralismus (Einkammersystem) einerseits und der konsensdemokratische Bikameralismus (Zwei- bzw. Mehrkammersystem) anderseits. Die Parlamentsstruktur gehört zur Analyse-Dimension des Föderalismus bzw. Unitarismus.
Etwa die Hälfte aller souveränen Staaten besitzen Einkammersysteme, darunter der zweitbevölkerungsreichste Staat, die Volksrepublik China.
Einkammersysteme sind beispielsweise in folgenden Staaten existent: