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Europapokal der Landesmeister 1957/58
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Der Europapokal der Landesmeister 1957/58 war die 3. Auflage des Wettbewerbs. 24 Klubmannschaften nahmen teil, darunter 23 Landesmeister der vorangehenden Saison und mit dem FC Sevilla der spanische Vizemeister, da der spanische Meister Real Madrid als Titelverteidiger automatisch qualifiziert war.
Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit (bis auf das Finale) Hin- und Rückspielen um die Krone des europäischen Vereinsfußballs. Bei Gleichstand gab es ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz, endete auch das unentschieden, wurde der Sieger per Münzwurf ermittelt. 16 Vereine mussten in der Vorrunde starten, weitere acht begannen im Achtelfinale.
Das Finale fand am 28. Mai1958 im Heysel-Stadion von Brüssel vor 67.000 Zuschauern statt. Real Madrid gewann mit 3:2 nach Verlängerung gegen den AC Mailand auch die dritte Auflage des Wettbewerbs. Torschützenkönig wurde der Argentinier Alfredo Di Stéfano von Real Madrid mit zehn Treffern.
Überschattet wurde diese Europapokalsaison durch den Absturz von British-European-Airways-Flug 609 am 6. Februar 1958 am Flughafen München-Riem, als sich die Mannschaft von Manchester United auf dem Rückflug vom Viertelfinalrückspiel in Belgrad gegen Roter Stern (Endstand 3:3) befand. Die Maschine schoss beim Startversuch über die Landebahn hinaus. 23 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, darunter acht Spieler von United.