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Gurken
In der heutigen Welt ist Gurken ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen in verschiedenen Teilen der Welt auf sich gezogen hat. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur ist Gurken zu einem interessanten Thema für diejenigen geworden, die die Welt um sich herum besser verstehen möchten. Da sich Gurken ständig weiterentwickelt und verändert, ist es wichtig, seine vielen Facetten zu erkunden und zu verstehen, wie es sich auf unser tägliches Leben auswirkt. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Gurken ansprechen und seine Bedeutung in verschiedenen Kontexten analysieren.
Dieser Artikel erläutert die Gemüsepflanze, zur gleichnamigen Skulptur in Salzburg siehe Gurken (Salzburg).
Die Gurken (Cucumis) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Die etwa 52 Arten haben Areale in tropischen bis gemäßigten Gebieten. 30 Cucumis-Arten kommen in Afrika vor, 25 in Indien, Südostasien und Australien.
Cucumis-Arten sind meist rankende, ein- bis mehrjährige, krautige Pflanzen. Die oberirdischen Pflanzenteile sind oft raubehaart. Die meist wechselständig und spiralig an den Stängeln angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite kann ungeteilt oder drei- bis fünflappig handförmig geteilt sein. Der Blattrand kann glatt bis gezähnt sein. Nebenblätter fehlen.
Generative Merkmale
Die Blüten sind meist eingeschlechtig, zwittrige kommen nur selten vor. Die Cucumis-Arten sind ein- (monözisch) oder zweihäusig (diözisch). Die weiblichen Blüten sitzen einzeln, die männlichen stehen zu mehreren in den Blattachseln.
Die gestielten oder sitzenden Blüten sind radiärsymmetrisch, fünfzählig und haben ein doppeltes Perianth. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen, die fünf Kronblätter sind glockenförmig verwachsen. In den männlichen und zwittrigen Blüten ist nur ein Kreis mit drei fertilenStaubblättern vorhanden. In den weiblichen und zwittrigen Blüten ist ein Fruchtblatt vorhanden, oder zwei bis fünf Fruchtblätter sind zu einem unterständigen, parakarpen (= der Fruchtknoten ist nicht durch Septen unterteilt) Fruchtknoten verwachsen. Die Gurken besitzen einen Griffel mit einer meist dreilappigen Narbe. Sie werden von Insekten bestäubt (Entomophilie).
Botanisch gesehen sind die Früchte Beeren; bei Naturformen weisen sie einen Durchmesser von 1,5 bis 7 cm auf und sind 15 bis 120 mm lang. Sie enthalten 20 bis 100 Samen, die geflügelt oder ungeflügelt sein können.
Systematik
DNA-Sequenzanalysen zeigten im Jahr 2006, dass die Gattung Cucumis im damaligen Umfang paraphyletisch war, da die Gattungen Cucumella, Dicoelospermum, Mukia, Myrmecosicyos und Oreosyce innerhalb der Gattung Cucumis lagen. Ein Jahr später hat Hanno Schäfer die Arten dieser Gattungen auch formal in die Gattung Cucumis überführt und folgende Neugliederung der Gattung vorgenommen, die somit 52 Arten umfasst:
Untergattung HumifructusH.Schaef.
Serie HumifructosiJ.H.Kirkbr.
Cucumis hirsutusSond.: Sie kommt im tropischen und im südlichen Afrika vor.
Cucumis humifructusStent: Sie kommt im tropischen und im südlichen Afrika vor.
Untergattung Cucumis
Sektion Cucumis
Cucumis gracilis(Kurz) Ghebret. & Thulin: Sie kommt in Thailand und in Myanmar vor.
Cucumis anguriaL.: Die Heimat ist Afrika. Sie kommt aber auch in Australien, Madagaskar, in Mexiko, Florida, in der Karibik, in Mittel- und in Südamerika vor.
Amanuel G. Ghebretinsae, Mats Thulin, Janet C. Barber: Relationships of cucumbers and melons unraveled: molecular phylogenetics of Cucumis and related genera (Benincaseae, Cucurbitaceae). In: American Journal of Botany, Volume 94, Issue 7, 2007, S. 1256–1266. doi:10.3732/ajb.94.7.1256
Hanno Schaefer: Cucumis (Cucurbitaceae) must include Cucumella, Dicoelospermum, Mukia, Myrmecosicyos, and Oreosyce: a recircumscription based on nuclear and plastid DNA data. Blumea, Band 52, 2007, S. 165–177 (online) (Systematik)
S. S. Renner, H. Schaefer, A. Kocyan: Phylogenetics of Cucumis (Cucurbitaceae): Cucumber (C-sativus) belongs in an Asian/Australian clade far from melon (C-melo). In: BMC Evolutionary Biology, 7, 2007. (online) (PDF; 391 kB)
P. M. Sebastian, H. Schaefer, I. R. H. Telford, S. S. Renner: Cucumber and melon have their wild progenitors in India, and the sister species of Cucumis melo is from Australia. In: Proceedings of the National Academy of Sciences, Volume 107, Issue 32, 2010, S. 14269–14273. (online) (PDF; 1,5 MB)
I. R. H. Telford, P. M. Sebastian, J. J. Bruhl, S. S. Renner. 2011. Cucumis (Cucurbitaceae) in Australia and eastern Malesia, including newly recognized species and the sister species to C. melo. In: Systematic Botany, Volume 36, Issue 2, S. 376–389, (online)
↑Alexander Kocyan, Li-Bing Zhang, Hanno Schaefer, Susanne S. Renner: A multi-locus chloroplast phylogeny for the Cucurbitaceae and its implications for character evolution and classification. Molecular Phylogenetics and Evolution, Band 44, August 2007, S. 553–577. doi:10.1016/j.ympev.2006.12.022