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In diesem Artikel wird das Thema Hochalemannisch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, um ein umfassendes und vollständiges Bild davon zu vermitteln. In diesem Sinne werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Hochalemannisch analysiert und dabei auf seine Ursprünge, Entwicklung und aktuellen Auswirkungen eingegangen. Darüber hinaus werden wir versuchen, dem Leser ein tieferes Verständnis von Hochalemannisch zu vermitteln und seine möglichen Auswirkungen in verschiedenen Bereichen zu untersuchen. Auf diese Weise soll eine Debatte rund um Hochalemannisch angeregt und eine kritische Reflexion über seine Bedeutung und Relevanz in der heutigen Gesellschaft angeregt werden.
Hochalemannisch ist eine oberdeutsche Dialektausformung in großen Teilen der Deutschschweiz, in Liechtenstein, in Teilen Südbadens (südlich von Freiburg), im elsässischen Sundgau und in einigen Gebieten im österreichischen Vorarlberg. Kennzeichnend für das Hochalemannische ist die Verschiebung von germanisch k im Anlaut zu ch: „Kind“ und „Kopf“ entsprechen beispielsweise Hochalemannisch „Chind“ und „Chopf“. Diese Abgrenzung wird auch als Sundgau-Bodensee-Schranke bezeichnet.
In der Schweiz östlich der Brünig-Napf-Reuss-Linie:
Außerhalb der Schweiz (oft statt zum Hochalemannischen zum Mittelalemannischen bzw. Bodenseealemannischen gerechnet):
Im Plural der Verben gilt einheitlich die Endung .
Die Mundarten gehören je nach Kriterium teils der östlichen (z. B. verbaler Einheitsplural oder geschlossene Aussprache von /e/ in Bett oder /o:/ in Broot), teils der westlichen (z. B. zweiförmiger Verbalplural oder offene Aussprache von /e/ in Bètt und /o:/ in Bròòt) Gruppe zu.
Schweiz westlich der Brünig-Napf-Reuss-Linie
Die Verben kennen zwei Pluralformen statt den Einheitsplural.
Dieser südlichste der Elsässer Dialekte wird im französischen Sundgau gesprochen.