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Heutzutage ist LAN Server in verschiedenen Bereichen zu einem Thema von großer Relevanz geworden. Die Bedeutung von LAN Server hat aufgrund seiner Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Politik und Kultur zugenommen. Von einem historischen Ansatz bis zu seiner heutigen Relevanz war LAN Server Gegenstand des Interesses und der Analyse von Experten verschiedener Disziplinen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte von LAN Server und seinen Einfluss in der heutigen Welt sowie die möglichen Auswirkungen und Herausforderungen untersuchen, mit denen dieses sich ständig weiterentwickelnde Phänomen konfrontiert ist.
Der IBM LAN Server ist ein Netzwerkbetriebssystem auf Basis des LAN Manager, der ursprünglich von Microsoft und 3Com entwickelt wurde. Als Grundlage kommt dabei meist das Betriebssystem OS/2 zum Einsatz. Es existierten aber auch Versionen für RS/6000 (AIX) und AS/400 (OS/400). Bis zur Version 4.0 (1994) wurde der LAN Server als einzelnes Serverprodukt für OS/2 vermarktet. Für die Clients wurde der LAN Requester für DOS beziehungsweise OS/2 verwendet. Die erweiterte Version unterstützte das performante Dateisystem HPFS386 und Fehlertoleranz. Mit dem Erscheinen von OS/2 Warp Server (1996) wurde es in das Betriebssystemprodukt integriert geliefert. Die letzte Revision wurde 2002 mit den Convenience Packages für den OS/2 WarpServer for e-business geliefert.
Die ersten Versionen benötigten noch die OS/2 Erweiterte Version für die Unterstützung der Netzwerkgeräte. Ab Version 2.0 wurde dies durch die Network Transport Services/2 (NTS/2) realisiert, welche später zu den Multi-Protokoll Transport Services (MPTS) weiterentwickelt worden sind. Diese umfassten auch das Protokoll NetBIOS over TCP/IP, welches vorher gesondert als IBM NetBIOS for TCP/IP angeboten wurde.
Für die Anbindung von Apple Macintosh Rechnern über AppleTalk war das Zusatzprodukt LAN Server for Macintosh erforderlich. Der LAN Server Ultimedia war ein zusätzliches Ergänzungsprodukt für Multimedia-Zwecke.
Der Server konnte als Domänensteuereinheit (Domain Controller) oder einfacher Mitglieds-Server für die Freigabe von Laufwerken, Verzeichnissen, Druckern und seriellen Anschlüssen im Netz genutzt werden. Ein weiteres Merkmal ist Remote IPL (RIPL) zum fernen einleitenden Programmladen für DOS- oder OS/2-Clients ohne Festplatte.
Seit 1996 ersetzt durch OS/2 Warp Server
Seit 1996 ersetzt durch IBM AIX Connections Version 4.1
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