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Die Bedeutung von Odissi in unserer heutigen Gesellschaft ist unbestreitbar. Seit der Antike spielt Odissi eine entscheidende Rolle in der Evolution der Menschheit. Ob als Studiengegenstand in verschiedenen akademischen Disziplinen, als Protagonist sozialer Bewegungen oder als emblematische Figur der Populärkultur, Odissi hat einen unauslöschlichen Eindruck in der Weltgeschichte hinterlassen. Sein Einfluss erstreckt sich auf alle Aspekte des Lebens, von der Politik über die Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft, Kunst und Technologie. In diesem Artikel werden wir in das faszinierende Universum von Odissi eintauchen, seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des modernen Lebens untersuchen und über seine Relevanz für die Zukunft nachdenken.
Odissi ist ein traditioneller indischer Tanz. Es gehört zu den sieben führenden klassischen indischen Tanzformen. Die Abbildungen dieses Tanzes (Skulpturen) gehen zurück bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die Tempelskulpturen am Sonnentempel von Konark.
Odissi ist ursprünglich ein Tempeltanz, der von den Mahari in den Tempeln Odishas getanzt wurde. Später gelangte diese Form der Tanzdarbietung von den Tempeln an die Herrscherhöfe und dann auch „auf die Straßen“ unter das Volk, wo sie von als Frauen gekleideten Männern dargeboten wurde. Die heutige Form der Darbietung des Odissi ist jedoch ein Produkt der Wiederbelebung des Tanzes im 20. Jahrhundert aus dem Studium von Steinskulpturen und Schriften. Der Tanz wird heute von Frauen und Männern zelebriert.
Odissi zeichnet sich durch fließende Bewegungen, statuenhafte Posen, ästhetische Schönheit und Anmut aus. Die Wiederbelebung als aktiven Tanz und seine Verbreitung durch neu geschaffene Tanzschulen ist insbesondere auf Kelucharan Mohapatra (1926–2004), den Meister des neuzeitlichen Odissi, zurückzuführen. Namhafte Tänzer (ohne Wertung ihrer Bedeutung) sind bzw. waren: Sanjukta Panigrahi (1944–1997), Kumkum Mohanty, Sonal Mansingh, Protima Bedi (1949–1998), Nandini Ghosal und Sharmila Biswas.