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Ordensburg Ludsen | ||
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Ruinen der Ordensburg Ludsen | ||
Staat | Lettland | |
Ort | Ludza | |
Entstehungszeit | Erste Erwähnung 1433 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 56° 33′ N, 27° 44′ O | |
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Die Ordensburg Ludsen (lettisch Ludzas pils) ist die Ruine einer Höhenburg auf einer Anhöhe zwischen dem Großen und Kleinen See der Kleinstadt Ludza (deutschbaltisch: Ludsen) im Osten Lettgallens, nahe der russischen Grenze.
Von der Ordensburg haben sich imposante Mauerreste, darunter ein dreistöckiges Mauerfragment, erhalten, die heute das Wahrzeichen der Stadt sind.
Die erste Erwähnung der Burg stammt von 1433, als der Livländische Orden eine steinerne Burg an der Stelle einer früheren hölzernen Wallburg der Lettgallen errichtete. Die Burg wurde wahrscheinlich Ende des 14. Jahrhunderts errichtet, als Meister Wennemar von Bruggenei Landmeister von Livland war. Die Ordensburg gehörte als Nebenburg zur Vogtei Rositten. Im Jahr 1480 griff Ordensmeister Bernd von der Borch von hier aus das benachbarte Pleskau an und scheiterte. Ein Jahr später fielen russische Truppen in Livland ein und besetzten die Burg Ludsen.
Erst 1525, nach Verbesserung der Beziehungen zum Großfürstentum Moskau, setzte der Livländische Orden die Burg instand, worauf sie 1654 erneut von russischen Truppen unter Zar Alexei I. zerstört wurde. Zu Beginn des Livländischen Kriegs griffen 1588 deutsche Truppen Krasnij Gorodok an und zerstörten das Umland von Pleskau. Im Jahr 1577 wurde Livland erneut von russischen Truppen unter Iwan dem Schrecklichen angegriffen und die Burg wieder eingenommen.
Im Jahr 1582 kam die Burg zu Polen-Litauen. Während des polnisch-schwedischen Kriegs besetzte die schwedische Armee 1625 die Burg. Im russisch-polnischen Krieg kreisten 1654 russische Truppen die Burg ein, deren Besatzung sich daraufhin ergab. Nach Beschluss des polnischen Sejms wurde die Burg 1667 aufgegeben und verfiel.
Derzeit finden an der Ruine Restaurierungsarbeiten statt.