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St. Nikolaus (Englschalking)

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Kirche St. Nikolaus
Ansicht von Südwesten
Rundbogenfenster im Chor

St. Nikolaus ist ein im Stil der Spätromanik errichtetes Kirchengebäude in München, das dem heiligen Nikolaus von Myra geweiht ist. Es liegt im Stadtteil Englschalking im Stadtbezirk Bogenhausen und ist eine Filialkirche der Pfarrei St. Emmeram. Die Nikolauskirche gehört zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern.

Geschichte

St. Nikolaus wurde vermutlich um 1300 im Stil des Übergangs von der Romanik zur frühen Gotik erbaut. 1659 wurden die Fenster vergrößert und das Innere der Kirche barockisiert.

1856 erfolgte eine Renovierung der Kirche, ein 1896 geplanter Anbau eines Turms wurde jedoch nicht realisiert. Bei einer weiteren Renovierung 1956 mussten die barocken Seitenaltäre, die Kanzel und die Orgelempore entfernt werden, da sie durch Feuchtigkeit zerstört waren.

1969 wurde die Kirche, deren Ziegelmauern bis dahin direkt auf dem Lehmboden gestanden hatten, mit einem Fundament versehen und trockengelegt. Bei dieser Gelegenheit wurden in der Laibung des Chorbogens Reste spätgotischer Wandmalereien mit der Darstellung der Evangelistensymbole entdeckt.

Nachdem eine Überprüfung der Statik ergeben hatte, dass Teile der Hölzer des Dachstuhls und der Decke aufgrund von Feuchtigkeitsschäden verfault sind, musste die Kirche ungefähr Anfang 2023 wegen Einsturzgefahr geschlossen werden.

Architektur

Das Kirchengebäude besteht aus einem einschiffigen Langhaus mit einer Flachdecke von 1969 und einem eingezogenen, rechteckig geschlossenen Chor. In der Ostwand des Chors ist ein schmales Rundbogenfenster eingeschnitten. Auf dem leicht überhöhten Ostgiebel des Langhauses sitzt ein eingeschossiger Dachreiter mit Pyramidendach.

Ausstattung

  • Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1659, der Zeit der barocken Umgestaltung der Kirche. Das Altarblatt mit der Darstellung des heiligen Nikolaus ist mit der Jahreszahl 1872 bezeichnet und trägt die Signatur „K. S. Wild“. Auf beiden Seiten des Hochaltars stehen Statuen des heiligen Korbinian, des ersten Bischofs von Freising, und des heiligen Wolfgang.
  • Eine Reliefdarstellung der Anna selbdritt aus Holz stammt aus der Zeit um 1520.

Friedhof

Die Kirche ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Unter den dort begrabenen Englschalkinger Bürgern sind auch Wilhelm Flaschenträger, der letzte Bürgermeister der Gemeinde Daglfing, und Ernst Rattenhuber, der erste bayerische Landwirtschaftsminister nach dem Zweiten Weltkrieg.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern IV: München und Oberbayern. 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München 2002, ISBN 3-422-03010-7, S. 723–724.
  • Willibald Karl (Hrsg.): Dörfer auf dem Ziegelland. Daglfing-Denning-Englschalking-Johanneskirchen-Zamdorf. Buchendorfer Verlag, München 2002, ISBN 978-3-934036-90-1.
  • Gottfried Weber: Die Romanik in Oberbayern. Gondrom Verlag, Bindlach 1990, ISBN 3-8112-0703-2, S. 179.

Weblinks

Commons: St. Nikolaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Nikolaus auf der Website des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V.

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalnummer D-1-62-000-1688.
  2. Katrin Hildebrand: Morsche Balken, labiles Dach: Pfarrei will für Sankt Nikolaus Notmaßnahme – warum Totalsanierung zu lange dauern würde. In: www.tz.de. 18. Mai 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.
  3. Zur Situation des Nikolauskircherls. In: www.sankt-emmeram.de. 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.

Koordinaten: 48° 9′ 29″ N, 11° 38′ 36″ O