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Valentino Bucchi (* 29. November 1916 in Florenz; † 9. Mai 1976 in Rom) war ein italienischer Komponist, Musikkritiker und -pädagoge.
Der Sohn eines Hornisten und einer Violinistin absolvierte nach einem Philosophiestudium an der Universität Florenz eine musikalische Ausbildung am Liceo Musicale Cherubini bei Vito Frazzi und Luigi Dallapiccola.
Seit 1938 war er Musikkritiker der Zeitschrift La Nazione in Florenz. 1939 wurde seine einaktige Oper Giuoco del Barone uraufgeführt, die die Beachtung des Musikkritikers Bruno Barilli fand und 1956 mit dem Prix Italia ausgezeichnet wurde. Nach 1941 erschienen nur noch vereinzelte Musikkritiken von ihm. Zwischen 1945 und 1947 schrieb er Kritiken für La Nazione del Popolo und Mattino dell’Italia Centrale.
Seit 1945 unterrichtete Bucchi an den Konservatorien von Florenz und Venedig. Von 1957 bis 1974 leitete er das Konservatorium von Perugia, danach bis zu seinem Tode das von Florenz. Daneben wirkte er als Leiter der Accademia Filarmonica Romana (1958–1960), des Teatro Comunale di Bologna (1963–1967) und der Accademia Chigiana in Siena.
Nach dem Tode Bucchis wurde 1977 die Associazione Musicale Valentino Bucchi (seit 1990 Fondazione Valentino Bucchi) gegründet, die jährlich den Premio Valentino Bucchi an junge Musiker und Komponisten vergibt.
Personendaten | |
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NAME | Bucchi, Valentino |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Komponist, Musikkritiker und -pädagoge |
GEBURTSDATUM | 29. November 1916 |
GEBURTSORT | Florenz |
STERBEDATUM | 9. Mai 1976 |
STERBEORT | Rom |