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Westslawische Sprachen
In der Welt von Westslawische Sprachen gibt es unzählige Aspekte und Facetten, die es verdienen, eingehend erforscht und analysiert zu werden. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Entwicklung hat Westslawische Sprachen einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte der Menschheit hinterlassen. Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen Aspekten, die Westslawische Sprachen zu einem Thema von universellem Interesse machen, und geht auf seine sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen ein. Im Folgenden werden wir uns auf eine Reise begeben, die uns dazu führt, die Bedeutung und Relevanz von Westslawische Sprachen in der heutigen Gesellschaft zu entdecken.
Kennzeichen der westslawischen Sprachen gegenüber den ost- und südslawischen sind:
Urslawisch*tj und *dj sind als c bzw. (d)z vertreten; vgl. polnischświeca, tschechischsvíce, slowakisch svieca, kaschubischswiéca, ober- und niedersorbischswěca < urslawisch *světja 'Licht, Kerze' oder polnisch miedza, tschechisch meze, slowakisch medza, obersorbisch mjeza, niedersorbisch mjaza < urslawisch *medja 'Rain'.
Urslawisch *or, *ol, *er, *el zwischen Konsonanten sind in der tschechisch-slowakischen Gruppe als ra, la, rě, lě und in den anderen westslawischen Sprachen als ro, lo, re, le vertreten (so genannte Liquidametathese); vgl. polnisch, obersorbisch mróz, niedersorbisch mroz mit tschechisch mráz, slowakisch mráz < urslawisch *morzъ 'Frost' oder polnisch mleko, tschechisch mléko, slowakisch mlieko < urslawisch *melko 'Milch'. Im Sorbischen tritt in diesen Gruppen zumeist ein Wandel e > o ein, deshalb obersorbisch mlóko (orthographisch mloko), niedersorbischmloko.
Die westslawischen Sprachen werden (anders als die ostslawischen und einige südslawische Sprachen) in lateinischer Schrift geschrieben.