Wiki90: Enzyklopädie im 90er-Jahre-Stil im Internet
Heute ist Wolf Heinrich von Baudissin (Diplomat) für viele Menschen auf der ganzen Welt ein Thema von großer Bedeutung und Interesse. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Relevanz hat Wolf Heinrich von Baudissin (Diplomat) die Aufmerksamkeit von Akademikern, Fachleuten und Hobbyisten gleichermaßen auf sich gezogen. Mit einer reichen und komplexen Geschichte hat Wolf Heinrich von Baudissin (Diplomat) sowohl kulturelle als auch soziale Aspekte beeinflusst, und seine Auswirkungen sind weiterhin Gegenstand von Debatten und Studien in verschiedenen Disziplinen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Wolf Heinrich von Baudissin (Diplomat) und seine Relevanz in unserer heutigen Gesellschaft sowie die Herausforderungen und Chancen, die es für die Zukunft darstellt, untersuchen.
Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von Baudissin (* 30. Januar 1789 in Kopenhagen, Dänemark; † 4. April 1878 in Dresden) war ein deutscher Diplomat, Schriftsteller und Übersetzer.
Er stammte aus dem Adelsgeschlecht Baudissin. Seine Eltern waren Graf Carl Ludwig von Baudissin (* 21. August 1756; † 1. März 1814) und dessen Ehefrau Gräfin Sophie Luise Charlotte von Dernath (* 29. August 1764; † 9. August 1828). Sein Bruder Otto Friedrich Magnus (1792–1865) wurde dänischer Offizier.
Nach dem Studium der Rechts- und Verwaltungswissenschaften in Kiel, Göttingen und Heidelberg arbeitete Baudissin als Legationssekretär im dänischen Staatsdienst und hielt sich von 1810 bis 1814 in Stockholm bei seinem Onkel Magnus von Dernath, in Wien und in Paris auf. Im Sommer 1813 wurde er wegen seiner deutschen Gesinnung ein halbes Jahr auf der Festung Friedrichsort inhaftiert. Von 1823 bis 1854 war er Besitzer von Gut Sophienhof bei Preetz. Er unternahm Reisen nach Italien, Frankreich und Griechenland und hielt sich ab 1827 meist in Dresden auf. Hier arbeitete er mit August Wilhelm Schlegel und Ludwig Tieck zusammen. Gemeinsam mit Tiecks Tochter Dorothea Tieck hatte er einen wesentlichen Anteil an den Shakespeare-Übersetzungen, die unter Ludwig Tiecks Leitung entstanden. Baudissin, der acht Sprachen beherrschte, übersetzte zudem Werke unter anderem von Molière, Carlo Goldoni und Carlo Gozzi.
Seine erste Frau war seine Cousine ersten Grades Friederike Juliane von Baudissin (* 9. Januar 1784; † 15. März 1836), die Tochter seines Onkels, des Diplomaten Heinrich Friedrich von Baudissin. Deren Schwester Sophie Anna von Reventlow war dadurch sowohl die Schwägerin als auch eine weitere Cousine von Wolf Heinrich von Baudissin.
Er war ab 1840 in zweiter Ehe mit der aus einer jüdischen Bankiersfamilie stammenden Pianistin, Komponistin und Schriftstellerin Sophie Kaskel verheiratet und besaß neben seiner Dresdner Stadtwohnung ein Sommerhaus in Wachwitz (heute am Steinberg 3). Sein Neffe war Wolf Wilhelm Friedrich Graf von Baudissin, seine Schwägerin Ida Kohl.
Heinrich Günther von Baudissin (1636–1673) | ||||||||||||||||
Wulf Hinrich von Baudissin (1671–1748) | ||||||||||||||||
Sarah Margrethe von Guenderrode (1642–1728) | ||||||||||||||||
Heinrich Christoph von Baudissin (1709–1786) | ||||||||||||||||
Joachim Christoph von Buchwald (1646–1685) | ||||||||||||||||
Dorothea von Buchwald (1683–1709) | ||||||||||||||||
Abel Dorothea von Thienen (1654–1712) | ||||||||||||||||
Carl Ludwig von Baudissin (1756–1814) | ||||||||||||||||
Susanne Magdalene Elisabeth Zinzendorf und Pottendorf (1723–1785) | ||||||||||||||||
Wolf Heinrich Graf von Baudissin (1789–1878) | ||||||||||||||||
Gerhard von der Nath (1666–1740) | ||||||||||||||||
Gerhard von der Nath (1700–1759) | ||||||||||||||||
Christine Dorothea Rantzau (1676–1717) | ||||||||||||||||
Friedrich Otto von der Nath (1734–1805) | ||||||||||||||||
Henning Friedrich von Bassevitz (1680–1749) | ||||||||||||||||
Sophie Louise Charlotte von Bassewitz | ||||||||||||||||
Anna Marie von Clausenheim (1683–1757) | ||||||||||||||||
Sophie von der Nath (1764–1828) | ||||||||||||||||
Christian Ludvig Scheel von Plessen (1676–1752) | ||||||||||||||||
Mogens Scheel von Plessen (1713–1749) | ||||||||||||||||
Charlotte Amalie Skeel (1685–1729) | ||||||||||||||||
Elisabeth Christina Scheel von Plessen (1744–1770) | ||||||||||||||||
Elisabeth Christine von Thienen (1715–1788) | ||||||||||||||||
Personendaten | |
---|---|
NAME | Baudissin, Wolf Heinrich von |
ALTERNATIVNAMEN | Baudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat, Schriftsteller und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1789 |
GEBURTSORT | Kopenhagen, Dänemark |
STERBEDATUM | 4. April 1878 |
STERBEORT | Dresden |